LACROIX Electronics

Ausgangspunkt waren die Entstehung der Industrie 4.0 und die Frage, wie sich eine Charge der Größe 1 zum gleichen Preis wie eine Serie herstellen lässt. Vermutlich zählt dieses Ziel ebenso wie Null-Lagerbestände und Papierfreiheit zu den Utopien, und doch verbirgt sich dahinter das Streben nach der Anpassungsfähigkeit unserer Produktionswerkzeuge an die Vielzahl der Volumina. Tatsächlich stehen wir bereits heute vor dieser Herausforderung: Es gilt, große Stückzahlen einer hohen Produktvielfalt zu produzieren.

Die Fabrik von morgen tendenziell immer modularer

So bietet eine flexible Produktion die beste Voraussetzung, um schnell auf den Markt reagieren zu können. Deshalb wird die Fabrik von morgen tendenziell immer modularer. Auch wenn sich die Fabrikmauern nicht bewegen lassen (und selbst dann), werden dafür Produktionsinseln  vollkommen flexibel werden. Je nach Kundenwunsch oder gewählter Produktionsart bieten die Fertigungswerkzeuge nun mehr Mobilität und Anpassungsfähigkeit. Dieses Konzept erinnert ein wenig an das mobile Bühnenbild eines Theaters, das zwischen zwei Szenen ausgetauscht wird. Bedeutende Innovationen wie die 5G-Technologie, die unsere Maschinen von Kabeln befreit, und die entsprechenden Arbeitsmethoden könnten eine solche Reaktionsfähigkeit und Flexibilität möglich machen.

 

Daher liegt mir die Übernahme und Weiterführung des Lean Managements bei dem Geschäftsbereich Electronics von LACROIX besonders am Herzen – diese Kultur der Verschwendungsvermeidung und die Philosophie der kontinuierlichen Verbesserung, die darin besteht es besser als gestern zu machen und nicht so gut wie morgen, ist zu unserem Alltag geworden. Sie ist perfekt in unsere Routinen integriert und trägt sowohl in den Werkstätten als auch in unseren Prozessen Früchte. Die integrierte Anwendung von Lean Management auf die Industrie 4.0 bleibt der beste Weg, um die nächste Stufe von operativer Exzellenz zu erreichen und damit wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Die drei Säulen dieser 4. Revolution

Digitalisierung, Automatisierung sowie eine dem Menschen und der Umwelt gegenüber wesentlich respektvollere Produktionsart – zeigen bereits Ergebnisse. So wurden in den letzten 5 Jahren spektakuläre Durchbrüche rund um die Digitalisierung unserer Geräte erzielt (CRM bzw. SRM im Einkauf; tägliche digitale Team-Meetings, auch digitale LDM oder Lacroix Daily Meetings genannt, Kontrolle der eingehenden Rohstoffe dank Modi-Tabelle, Digitalisierung der Rechnungserstellung usw.) und Automatisierung (High-Speed-SMD-Anlagen[1], Cobots mit Namen, Roboter, AGV[2] usw.). Zudem werden verschiedene Umwelt-Innovationen im Rahmen des „Symbiose“-Projekts präsentiert, bei dem das Dach des Gebäudes sowie die Parkplatzdächer mit Sonnenkollektoren (9 500 m² und 1 600 m²) versehen werden. Die Reduzierung unserer CO2-Produktion wird in den kommenden Jahren eine ebenso wichtige Herausforderung darstellen.

[1] SMD: Surface Mounted Device (Oberflächenmontiertes Bauelement) [2] AGV: Automated Guided Vehicle (Fahrerloses Transportfahrzeug)

Stéphane_Klajzyngier

Die Herausforderung der nächsten fünf Jahre? Die Entwicklung und Erhaltung einer optimierten, flexiblen und kohlenstoffarmen Elektronikindustrie. Wir sind auf dem richtigen Weg!

Stéphane Klajzyngier
Generaldirektor des Geschäftsbereichs Electronics von LACROIX

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